Der Einbau eines automatischen Türöffners macht es möglich, dass sich die Aufzugstürauf Knopfdruck öffnet und sich automatisch kurze Zeit später wieder schließt.
Durch diese Bezeichnung wird definiert, auf welcher Seite der Treppe die Führungsschiene eines Treppenlifts angebracht wird.
Barrierefreies Bauen bedeutet, dass ohne Schwellen oder Stufen geplant wird, so dass Rollstuhlfahrer sich frei bewegen können.
Ursprünglich wurden viele Plattformaufzüge speziell für Rollstuhlfahrer entwickelt. Heutzutage sind sie aber uneingeschränkt zugelassen und einsetzbar, so dass sie normalerweise nicht mehr als Behindertenaufzüge bezeichnet werden.
Im Notfall erfolgt die Evakuierung eines Plattformliftes auf Knopfdruck, so dass die Plattform nicht mit Hilfe der Handkurbel herunter gefahren werden muss.
Hierbei handelt es sich um ein Qualitätssicherheitssystem mit einer lückenlosen Dokumentation.
Hierbei handelt es sich um eine Europäische Norm für Maschinen. Plattformaufzüge fallen ebenfalls unter diese Norm.
Speicherkarte für elektronische Daten.
Als Förderhöhe bezeichnet man die Differenz, die die Plattform zu überwinden hat, also auch genau die Höhe, die von den Nutzern überwunden werden soll. Exakt handelt es sich um die Differenz zwischen Oberkante-Fertigfußboden (OKFF) der untersten Haltestelle bis zur OKFF der obersten Haltestelle.
Der Frequenzumwandler ist nötig, um den Soft-Start /Stopp zu ermöglichen.
Bei einem Homelift handelt es sich um einen Kleinstaufzug zur Personenbeförderung, der vorwiegend für die private Nutzung eingesetzt wird. Die Maße und Mindestgrößen sind nicht genau definiert. Häufig werden Homelifte nicht unter der DIN EN 81-1/2 gebaut. Meistens werden diese Anlagen entsprechend der Maschinenrichtlinie DIN 81-41 definiert. Diese Systeme sind unter dem Fachbegriff Plattformlift auf dem Markt erhältlich und zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei extrem geringen Außenabmaßen optimale Nutzplattformgrößen zur Verfügung stellen. Die Systeme werden sowohl als Hydraulik- als auch als Spindelaufzug vertrieben. Aufgrund der minimalen Unterfahrt sowie Überfahrt lassen sie sich mit sehr geringem baulichen Aufwand einsetzen.
Die integrierte Selbsthemmung verhindert ein Absacken der Plattform auch bei nicht funktionsfähigen Bremsen.
Bei einem Kleinstaufzug wird die Plattformgröße nach DIN … von 1,10 m x 1,40 m deutlich unterschritten, da dieser lediglich im Privatbereich eingesetzt wird. Die Anzahl der zu befördernden Personen ist hier so gering, dass mit erheblich kleineren Aufzügen eine günstigere Lösung für den Privatbereich geschaffen werden kann. Bauliche Voraussetzungen lassen im privaten Bereich häufig keine Standardaufzugslösung zu.
Die Plattform auf der die Nutzer sich befinden hat eine Form wie umgedrehtes L. Auf der langen Seite des Ls steht der Nutzer und auf der kurzen Seite befindet sich das Bedienelement mit den Tasten.
Als Lochungsmaß wird einfach gesprochen die benötigte Größe des Deckendurchbruchs bezeichnet inklusive aller Toleranzen.
Dies ist die Angabe der Höhe des fertigen Fußbodens zuzüglich 1m.
Hierbei handelt es sich um ein Stecksystem ähnlich wie Lego mit Nut und Federn.
Hierdurch wird die maximale Geschwindigkeit bezeichnet mit der eine Person durch eine Anlage (Plattformlift, Aufzug, Treppenlift etc.) befördert wird. Bei Plattformaufzügen beträgt die maximale Nenngeschwindigkeit gemäß 98/37/EG 0,15 m/sek.
Die Nennlast ist das Gewicht, das zulässigerweise auf ein Fördermittel gebracht werden darf.
Im Gegensatz zu Kabinenaufzügen wird bei einem Plattformlift – wie der Name es schon sagt – nur die Plattform bewegt auf der die Personen stehen. Eine über- oder Unterfahrt ist nicht nötig, da der Maschinenraum nicht wie bei Kabinenaufzügen unter- und oberhalb des Aufzugs angebracht wird, sondern daneben.
Die Plattformgröße beschreibt die effektive Nutzungsgröße der betretbaren Plattform, also die genaue Größe, die dem Nutzer zur Verfügung steht.
Es handelt sich hier um eine sehr resistente, hochwertige Einbrennlackierung, so dass der Lack haltbarer und widerstandsfähiger wird.
RAL-Farben sind genormte Farbtöne. Beispielsweise kann ein Plattformlift auf Wunsch komplett in einer RAL-Farbe lackiert werden.
Bestimmter Farbtyp, hier: Verkehrsweiß.
Die Schachthöhe beschreibt welche Höhe der selbsttragende Schacht des Plattformlifts insgesamt hat. Hierbei handelt es sich um die Förderhöhe zzgl. der Höhe der Tür bzw. der Höhe des Schachtes über der obersten Haltestelle.
Nach Verlassen des Aufzugs wird dieser automatisch durch das Schulschließsystem verriegelt und kann nur noch mit einem Schlüssel o.ä. angefordert und benutzt werden. Diese Option wird besonders in Schulen eingesetzt, um den Missbrauch durch Schüler zu verhindern.
Eine Besonderheit des Plattformlifts ist der selbsttragende Schacht, der grundsätzlich im angegebenen Preis des Aufzugsanbieters einkalkuliert ist, so dass kein separater Schachtbau notwendig ist. Der Schacht steht statisch in sich selbst, d.h. er muss nicht mehr gestützt werden. Alle Kräfte fallen auf dem Fundament an. Eine Ausnahme gibt es allerdings bei Plattformaufzügen /-liften, die außen angebracht werden. Hier müssen zum Teil Windlasten berücksichtigt werden, so dass Stützen nötig werden.
Das Anfahren und das Anhalten des Aufzuges erfolgt ohne Ruck. Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn beispielsweise Personen mit Rückenverletzungen den Plattformlift nutzen wollen.
Hierbei handelt es sich um eine Art des Antriebs für Plattformaufzüge. Eine starr stehende Spindel befindet sich verkleidet in dem Maschinenraum neben dem selbsttragenden Schacht auf der gesamten Höhe des Plattformlifts. Der Motor, der sich verkleidet auf der Plattform befindet, treibt eine Mutter an, so dass sich die Plattform hebt oder senkt.
s. Spindelantrieb
Im Standby-Modus ist der Aufzug ist betriebsbereit, wird aber zur Zeit nicht genutzt.
Bei einer Totmannsteuerung müssen die Tasten müssen gedrückt werden, ansonst hält die Anlage an.
Ein Sitz, auf dem genau eine Person Platz findet, folgt an einer Schiene dem Treppenverlauf.
Dies ist ein Maß für die Steigung der Treppe und ist beispielsweise beim Einbau eines Treppenlifts relevant.
Diese Prüfung ist nur bei einer Förderhöhe von über 3m nötig. In diesem Fall erfolgt sie einmal vor der Nutzung des Plattformlifts und danach in einem regelmäßigen Abstand von zwei Jahren.
Im Gegensatz zum Durchlader, dessen Tür sich bei der nächsten Etage auf der gegenüberliegenden Seite zur Einstiegstür öffnet, befindet sich die Tür bei einem Übereckeinstieg auf der 90° versetzten Seite.
Als Überfahrt wird die Schachthöhe über der Tür der obersten Haltestelle bezeichnet. Bei einem Plattformlift ist diese nicht notwendig.
Differenz zwischen der Aufstellfläche des Plattformlifts und Oberkante-Fertigfußboden (OKFF) an der untersten Haltestelle. Plattformaufzüge mit einem seitlich angebrachten Spindelantrieb benötigen beispielsweise keine bzw. nur eine ganz geringe Unterfahrt (z.B. 5cm).
Dies ist die Abkürzung für „Unfallverhütungsvorschriften“.
Bei der Wartung werden notwendige Service- und Einstellungsarbeiten und die Sicherheitskontrolle durchgeführt. Sie findet meist einmal jährlich statt.